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Shape Blocks (Formen)

Mit ShapeBlocks lassen sich einfache grafische Elemente (Linien und Formen) auch ohne die Verknüpfung zu einer Vektor-Datei zur Verwendung im Editor importieren. Dazu sind sie wie Text- und Bildblöcke auch mit dem Tag PFBlock zu versehen.

ShapeBlocks erstellen

Im InDesign können die Elemente mit folgenden Werkzeugen erstellt werden:

  • Linienzeichner-Werkzeug

  • Zeichenstift

  • Buntstift

  • Formen- (Rechteck-, Ellipse-, Polygon-) Werkzeug

Zusätzlich können im Illustrator erstellte Formen in das InDesign-Dokument eingefügt werden (> copy+paste) wenn diese in Pfade umgewandelt wurden.

Anforderungen:

  • Objekt ohne Inhalte (> Rechtsklick > Inhalt > Nicht zugewiesen)

  • Offener Pfad (> Objekt > Pfade > Pfad öffnen); nur ein Element bzw. Pfad möglich, besteht eine Form aus mehreren Teilen muss ein zusammengesetzter Pfad erstellt werden

  • Kontur:
    folgende Settings können aus der IDML ausgelesen werden:


    die weiteren Settings müssen folgendermaßen vergeben werden:
    - Typ: Durchgezogen
    - Anfang/Ende: ohne

Bei einer Anpassung des Settings Kontur ausrichten verändert sich im InDesign automatisch die Größe des Objekts. Damit diese im printformer Editor korrekt ausgelesen wird empfehlen wir folgende Vorgehensweise (am Bsp. Kontur mittig ausrichten): zuerst Kontur innen ausrichten auswählen, dann das Format des Objekts (Breite und Höhe) wie gewünscht eingeben, danach die Ausrichtung anpassen in Kontur mittig ausrichten.

Im Editor wird (anders als im InDesign) die Strichstärke immer von der Größe des Objekts abgezogen, daher stimmen die Werte in IDML und Editor ggf. nicht überein.

  • Farben: keine Verläufe

  • Drehwinkel: die Form sollte in der IDML-Datei nicht gedreht werden, sonst kann es im Editor zu Abweichungen in der Positionierung kommen. Sofern eine Drehung jedoch nötig ist gibt es einen Workaround über Illustrator: die gedrehte Form muss dazu einmal in Illustrator kopiert werden, dann kann der Pfad im Illustrator erneut kopiert und in InDesign eingefügt werden. (Dadurch wird die Rotation auf 0 gesetzt.)

Einschränkungen

  • es sind keine Effekte (bspw. Schatten, weiche Kante, abgerundete Ecken etc.) möglich

  • um die Flächenfarbe (und Kontur) im printformer Editor nachträglich ändern zu können muss dieser im InDesign bereits eine Farbe zugewiesen werden.

  • eine Kontur lässt sich nachträglich nicht mehr löschen und auch die Stärke der Kontur kann im Editor nicht verändert werden

  • für Shapes sind keine BlockEffekte möglich

Vektorgrafiken im SVG- oder PDF-Format

Um Vektorgrafiken im printformer einzusetzen, können PDF- oder SVG-Dateien in der IDML-Vorlage platziert werden. (Andere Dateiformate bspw. EPS, Illustrator, Corel, etc. sind nicht möglich.)  

Sofern für die Templates PDF/X-Standards verwendet werden sollen, gibt es Einschränkungen aufgrund der Kompatibilität, weitere Infos hier.

PDF-Dateien müssen für die Darstellung im Editor als PNG umgewandelt (gerastert) werden.
(Für die Druck-PDF wird wieder die PDF-Datei verwendet.)


Besonderheiten:

  • SVGs sind immer im RGB-Farbraum, sofern im Template RGB-Farben zulässig sind, bleibt der RGB-Wert im Druck-PDF erhalten.

  • Ab Version 3.72: Werden SVGs in Templates mit CMYK-Farbset platziert werden die Farben der SVG in CMYK umgewandelt, daher kann es zu leichten Farbabweichungen kommen.
    ⚠️ Sind im Farbset keine eigenen Farben erlaubt, werden die Farben der SVG mit derjenigen Farbe (aus dem Farbset) ersetzt, die am besten passt.

  • Color-Mapping: bei im Template enthaltenen oder im Editor eingefügten SVG-Dateien können die einzelnen Farbflächen ausgewählt und umgefärbt werden.

  • Die Deckkraft (Transparenz) kann bei SVG-Dateien im Editor nicht verändert werden.

  • Die Verwendung von PDFs als Medien Typ ist standardmäßig nicht erlaubt und muss wenn gewünscht vorab freigegeben werden. (Für einzelne Templates: Template bearbeiten > Editor > Medientypen; generell: Einstellungen > Medien > Medienrestriktion)

  • Sind SVGs als Assets im Template platziert muss für die Generierung der Druckdaten (bzw. des Background-PDFs) mindestens die Kompatibilität PDF 1.4 (X4) verwendet werden.

  • Werden PDFs als Default-Assets verwendet, müssen die in der IDML-Datei platzierten PDFs mindestens denselben Standard (sowie die Kompatibilität PDF 1.4 oder höher) besitzen wie die später erstellte Background-PDF.

  • Bei PDF-Dateien mit Anschnitt wird dieser im Editor immer abgeschnitten (die Importoptionen für PDFs im InDesign werden im printformer nicht umgesetzt). Um dies zu umgehen kann dem Bildblock das Attribut use-box hinzugefügt werden. (Bei einer Kombination aus Schnittmarken, Seiteninfo und Beschnitt kann es ggf. zu Fehlern in der Beschneidung kommen; der Infobereich kann generell nicht mit einbezogen werden)

  • Beim Speichern von SVG-Dateien sollten folgende Einstellungen vorgenommen werden: Dezimalstellen: 3 (mindestens), Responsiv deaktivieren, CSS-Eigenschaften: Stilattribute.

Vektorgrafiken im EPS-Format

EPS-Dateien können generell nur in Templates mit einer Hintergrund-PDF ohne bzw. einem X3-Standard und einer Kompatibilität von max. PDF 1.3 als Assets in Templates geladen werden.
(Da das Dateiformat EPS weitgehend durch das PDF-Format abgelöst wurde, werden im printformer EPS-Dateien in ein PDF ohne Standard konvertiert.)
Wir empfehlen generell von einer Verwendung von EPS-Dateien abzusehen, da das Format als veraltet gilt und auch von anderen Anwendungen (bspw. Microsoft Office) bereits nicht mehr unterstützt wird.

EPS-Dateien müssen für die Darstellung im Editor als PNG umgewandelt (gerastert) werden.
(Für die Druck-PDF wird wieder die Veltor-Datei verwendet.)

Formen im Editor hinzufügen

Einfache Formen können auch direkt im Editor über Form hinzufügen in das Template eingefügt werden. Diese sind skalierbar und deren Farbwerte (Flächenfarbe) können frei festgelegt werden (sofern dies durch ein Farbset nicht im Template eingeschränkt wurde). Eine Kontur kann nicht definiert werden.
Die Auswahl der Formen kann mittels SVG-Dateien erweitert werden, s.Formen.

Beispiel-Datei

PF_ShapeBlocks.idml

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